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Darstellung verschiedener Objektiveinstellungen

Welches Objektiv passt zu welchem Motiv?

Sie möchten Detailaufnahmen von einer besonders schönen Blüte machen? Oder wollen Sie eine große Hochzeitsgesellschaft ablichten? Die Entfernung zum Motiv entscheidet darüber, welches Objektiv Sie für Ihre Kamera benötigen. Wir erklären Ihnen, welche Objektive es gibt und was Sie bei der Objektivwahl beachten sollten.

Der Unterschied zwischen Zoom-Objektiv und Festbrennweite

Bei der Suche nach dem passenden Objektiv haben Sie die Wahl zwischen Zoom-Objektiven und Festbrennweiten. Der Unterschied zwischen beiden Varianten versteckt sich schon in den Namen. Während das Zoom-Objektiv die Brennweite über einen Zoomring ändern und so das Motiv näher heranholen kann, hat die Festbrennweite eine feste, unveränderliche Brennweite. Die spezifischen Vorzüge jeder Variante erkennen Sie im direkten Vergleich:

  • Zoom-Objektiv: Die Flexibilität ist der größte Vorteil dieser Objektive. Denn: Sie können die Brennweite spontan in jeder Situation anpassen. Die Frage, welches Objektiv Sie beispielsweise für die Sport- oder Landschaftsfotografie wählen sollten, stellt sich mit dieser Variante also gar nicht. Besonders unterwegs ist ein Zoom-Objektiv sehr praktisch, da Sie nur dieses eine benötigen. Viele Modelle haben praktischerweise noch einen Bildstabilisator verbaut, mit dem das Fotografieren von scharfen Fotos deutlich einfacher wird.
  • Festbrennweite: Der Aufbau dieser Objektiv-Art ist optimal auf die jeweilige Brennweite abgestimmt, weshalb Sie auch bei offener Blende besonders hochwertige Fotos machen. Durch die hohe Lichtstärke der Festbrennweite können Sie Fotos mit besonders kurzen Verschlusszeiten aufnehmen. Auch das Freistellen eines Motivs funktioniert deshalb sehr gut. Lichtstarke Objektive sind außerdem für die Nachtfotografie besonders gut geeignet. Praktischerweise sind Festbrennweiten in der Regel kleiner als Zoom-Objektive und kosten in ihrer Anschaffung auch weniger.
Fesrbrennweite vs. Zoom

Wie finde ich das richtige Objektiv für meine Kamera?

Achten Sie darauf, dass die Verschlussmechanik – das sogenannte Bajonett – von Kamera und Objektiv miteinander kompatibel ist. Meist ist das der Fall, wenn Sie beide vom selben Hersteller kaufen. Ganz sichergehen können Sie nur, wenn Sie die Bezeichnung für Ihren Objektivanschluss kennen. Berücksichtigen Sie auch, dass die Sensorgröße Ihrer Kamera mit dem Objektiv harmoniert.

Welches Objektiv brauchen Sie zu welchem Zweck?

Entscheiden Sie sich für die Festbrennweite, sollten Sie stets die passende Variante für Ihre anstehende Fotosession nutzen. Aber auch bei Zoom-Objektiven sollten Sie die Brennweiten immer im Blick behalten. Welches Objektiv wofür benutzt wird, hängt sehr stark von den vorherrschenden Bedingungen ab. Möchten Sie lieber Detailaufnahmen machen oder doch lieber große Panoramen einfangen? Basierend darauf wählen Sie das passende Objektiv.

Makro-Objektiv: Für einen Maßstab ab 1:1

Die Makrofotografie zeichnet sich durch beeindruckende Details aus, die dem bloßen Auge meist verborgen bleiben. Welches Objektiv Sie für Ihre Nahaufnahmen benötigen, hängt allerdings vom Motiv ab, das Sie fotografieren möchten. Für Makroaufnahmen haben Sie die Wahl aus Brennweiten im Bereich zwischen 35 mm und 200 mm. Sie unterscheiden sich durch den nötigen Aufnahmeabstand und die abgebildete Tiefenschärfe. Je größer die Brennweite ist, desto weiter können Sie von Ihrem Fotomodell entfernt sein und trotzdem eine Aufnahme im Maßstab 1:1 machen. Gleichzeitig wird der Hintergrund auf höheren Brennweiten auch deutlich unschärfer abgebildet. Das hat den Vorteil, dass auf solchen Bildern nichts von Ihrem Fotomotiv ablenkt.

Welches Makro-Objektiv eignet sich für Insekten?

Libellen, Schmetterlinge und Co. sind beliebte Motive der Makrofotografie, lassen eine Kamera aber unter Umständen nicht nah an sich heran. Mit einer Brennweite von 100 mm können Sie am Abend wunderschöne Nahaufnahmen machen, denn zu dieser Zeit sind die Tiere nicht mehr so aktiv. Tagsüber benötigen Sie dagegen eher eine Brennweite von 200 mm und etwas mehr Abstand.

Nahaufnahmen verschiedener Insekten

Weitwinkel-Objektiv: Für besonders große Bildausschnitte

Für Situationen, in denen Sie möglichst viel aufs Foto bekommen möchten, eignen sich Weitwinkel-Objektive. Besonders in der Architekturfotografie erweist sich die sehr kurze Brennweite von 10 bis 35 mm und der weite Bildwinkel als sehr praktisch. Der große Bildausschnitt ermöglicht Ihnen das Fotografieren ganzer Gebäude, ohne dabei allzu großen Abstand halten zu müssen. Das ist besonders auf Reisen sehr nützlich, da Sie mit einem weitem Bildwinkel ganze Sehenswürdigkeiten bequem aufs Bild bekommen. Aber auch Innenräume können Sie damit in ihrer vollen Pracht einfangen.

Architektur- und Landschaftsfotografie

Welche Brennweite Sie dagegen für eine Landschaft wählen sollten, hängt vom Bildausschnitt ab, den Sie einfangen möchten. Ein Weitwinkel-Objektiv ermöglicht die Aufnahme von bildgewaltigen und weiten Szenerien, die beim Betrachten großen Eindruck machen. Im Zusammenspiel mit Objekten im Vordergrund, wie etwa Büschen oder Felsen, werden die Größenverhältnisse von Landschaften deutlicher. Ein Zoom-Objektiv bietet die individuelle Auswahl des Bildausschnittes und sorgt für mehr Flexibilität.

Tele-Objektiv: Weit entfernte Motive so nah wie mit dem Fernglas

Die meisten Einsatzmöglichkeiten haben Sie mit dem Tele-Objektiv. Mit einer Brennweite zwischen 60 mm und bis zu 1000 mm holen Sie weit entfernte Motive nah an sich heran und kreieren eine einzigartige Tiefenwirkung. Das geschieht, indem Ihr Motiv im Vordergrund scharf, aber kleiner erscheint, während der Hintergrund größer und verschwommen dargestellt wird. Nutzen Sie ein Tele-Objektiv mit großer Brennweite ab 200 mm, wenn Sie auf Großveranstaltungen fotografieren oder im Wald aus sicherer Entfernung auf Fotosafari gehen möchten. Die längsten Brennweiten benötigen Sie bei Motiven, die richtig weit entfernt sind – etwa dem Mond.

Aufnahme einer Möwe bei Hafen Hamburg mit Tele-Objektiv

Tipp:
Sie können ein Tele-Objektiv mit kurzer Brennweite von etwa 85 mm auch für Porträtfotos benutzen. Der Bildwinkel setzt Ihr Motiv besonders schön in Szene, das durch die Brennweite deutlich freigestellt werden kann. Gleichzeitig lassen sich mit Objektiven mit 85 mm Brennweite zauberhafte Bokeh-Effekte kreieren.

Porträtaufnahme eines Kindes

Welches Objektiv passt zu meinem Smartphone?

Nutzen Sie Ihr Smartphone zum Fotografieren, reicht die integrierte Kameralinse in manchen Situationen nicht mehr aus. Für diesen Fall gibt es praktische Aufstecklinsen, mit denen Sie Ihr Gerät flexibler einsetzen können. Dank einer speziellen Handyhülle oder einfacher Klemmfunktion werden die Smartphone-Objektive angebracht und können leicht getauscht werden.

Abbildung eines Smartphone-Objektives

Welches Objektiv kreiert die erinnerungswürdigsten Ergebnisse?

Die passende Brennweite kann den Unterschied zwischen einem guten Ergebnis und einem eindrucksvollen Kunstwerk ausmachen. Mit Ihren Lieblingsmotiven verleihen Sie der Wandgestaltung von Wohnzimmer bis zum Treppenaufgang eine besondere persönliche Note. Gelungene Porträts, Babyfotos oder Pärchenbilder setzen Sie mit kreativen Art Prints in Szene. Große Motive, die Sie mit Weitwinkel- oder Teleobjektiv aufgenommen haben, kommen auf einem Poster mit Posterleiste besonders gut zur Geltung. Haben Sie mehrere Bilder zu Ihrem Liebling auserkoren, gestalten Sie einfach eine Fotocollage. Versuchen Sie es und probieren Sie verschiedene Objektive für Ihre Fotos aus.

Das Team von Foto-Paradies wünscht Ihnen gutes Gelingen!