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Kreativtipp Landschaftsfotografie

Landschaftsfotografie: Tipps für beeindruckende Aufnahmen

Sie lieben romantische Sonnenuntergänge, imposante Berge und die Weiten einer Graslandschaft? Das können wir nachvollziehen. Die Schönheit der Natur ist atemberaubend. Mit Landschaftsfotografien halten wir sie fest und verewigen sie. Mit unseren folgenden Tipps lernen Sie, weitere Facetten der Natur einzufangen und Ihre Landschaftsfotografie-Kenntnisse auszubauen.

Was zeichnet gelungene Landschaftsfotografie aus?

Landschaftsfotografie schafft es im Idealfall, den einzigartigen Charakter der fotografierten Szenerien festzuhalten. Sei es das Licht, die Ruhe eines Ortes oder ein überraschendes Naturereignis: Eine gute Landschaftsfotografie transportiert diese Besonderheiten, die vor Ort wirken, auf das Bild und den Betrachter. Sie zieht uns in ihren Bann und lädt zum Verweilen beim Betrachten ein.

Collage aus drei Landschaftsfotografien. Ein weites Lavendelfeld mit Bergkulisse im Hintergrund, ein grüner Wald, durchzogen von Nebelschwaden und eine Bergkulisse im Abendlicht werden dargestellt.
Drei Naturaufnahmen, drei Mal das Einfangen von unterschiedlichen Bedingungen und Eindrücken: Landschaftsfotografie ist in der Lage, den jeweiligen Charakter einer Szenerie festzuhalten.

Welche Ausrüstung brauche ich?

Professionelles Equipment kann hilfreich sein. Mit einer einfachen Ausrüstung oder einem Smartphone gelingen Ihnen aber bereits effektvolle Landschaftsfotografien.

Kamera
Für die Landschaftsfotografie benötigen Sie vorzugsweise eine Kamera, an der Sie grundlegende Einstellungen wie ISO-Wert, Blende und Belichtungszeit vornehmen können. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie eine Spiegelreflexkamera (DSLR) oder eine spiegellose Systemkamera (DSLM) verwenden. Idealerweise wählen Sie ein Exemplar, dessen Objektiv sich wechseln lässt, damit Sie mit verschiedenen Brennweiten experimentieren können.

Smartphone statt Kamera
Auch mit dem Smartphone lassen sich beeindruckende Landschaftsfotos erstellen. Die neueren Modelle bieten im Profi-Modus die Möglichkeit, verschiedene Parameter wie ISO-Werte, Blende und Belichtungszeit zu beeinflussen. Einige Smartphones haben sogar unterschiedliche Objektive vorinstalliert.

Objektiv
Ob Weitwinkel-, Standard- oder Teleobjektiv: Welches Objektiv Sie für Ihre Landschaftsfotografie verwenden, hängt von Ihren Anforderungen ab. Das Objektiv entscheidet darüber, mit welcher Brennweite Sie fotografieren. Für gewöhnlich gehört ein Weitwinkelobjektiv zur Standardausrüstung von Landschaftsfotografinnen und -fotografen. Damit bekommen Sie die Weiten einer Landschaft auf Ihr Bild. Ein Teleobjektiv hingegen eignet sich zum Heranzoomen von in der Ferne liegenden Details. Mit einem Standardobjektiv erhalten Sie meist eine Brennweite von etwa 50 mm. Diese entspricht in etwa dem natürlichen Blickfeld Ihrer Augen. Damit wird Ihr Motiv weder stark vergrößert noch verkleinert dargestellt.

Möchten Sie sich auf Ihrer Fotoreise nicht festlegen und flexibel bleiben? Dann bietet es sich an, mehrere Objektive mitzunehmen. Zum Einstieg eignet sich auch ein Kit-Objektiv mit 24-70 mm Brennweite. Diese Objektive sind häufig als Einsteiger-Objektiv im Lieferumfang neuer Spiegelreflexkameras enthalten.

Filter
Heutzutage kennen wir Filter vor allem als Methode der digitalen Nachbearbeitung. Doch gerade in der Landschaftsfotografie sind analoge Filter gern genutzte Helfer. Sie werden einfach auf das Objektiv geschraubt. Graufilter oder auch ND-Filter erlauben den Einsatz einer weit geöffneten Blende oder auch langer Belichtungszeiten am helllichten Tag. Graufilter werden genutzt, um die Bewegung vorbeiziehender Wolken oder fließenden Wassers einzufangen. Ein Graufilter verhindert, dass das Foto überbelichtet wird. Eine andere Filterart, die gerne in der Landschaftsfotografie eingesetzt wird, ist der Polarisationsfilter, auch Polfilter genannt. Polfilter sorgen für mehr Intensität, indem sie Kontraste erhöhen und Farben intensivieren wie etwa das Blau des Himmels. Sie helfen aber auch dabei, unerwünschte Reflexionen auf spiegelnden Oberflächen wie Wasser zu minimieren.

Stativ
Ein gutes Stativ ist für die Landschaftsfotografie unabdingbar. So können Sie widrige Lichtverhältnisse mit langen Belichtungszeiten ausgleichen und trotzdem scharfe Bilder sicherstellen.

Empfohlene Kameraeinstellungen für den Einstieg

Welche Kameraeinstellungen bringen Ihr Motiv am besten zur Geltung? Das hängt ganz von den Bedingungen und dem von Ihnen gewünschten Effekt ab. Für die meisten Motive bei Tageslicht können Sie sich an den folgenden Tipps orientieren: Fotografieren Sie im Halbautomatik-Programm mit Blendenpriorität. Je nach Kamerahersteller ist dieses oft mit A oder Av gekennzeichnet. Stellen Sie einen geringen ISO-Wert von 100 bis maximal 200 ein. Landschaftsaufnahmen wirken meist erst durch eine große Tiefenschärfe. Dafür sollte die Blende Ihrer Kamera möglichst geschlossen sein mit Blendenwerten zwischen 8 und 13.

6 Tipps für schöne Landschaftsaufnahmen

Eine kurvige Bergstraße, in dessen Hintergrund das Meer zu sehen ist.

1. Lenken Sie bewusst den Blick des Betrachters: Orientieren Sie sich bei der Bildkomposition am Goldenen Schnitt und führenden Linien in der Landschaft.

Weitläufige, offene Wiesenlandschaft unter blauem Himmel mit Wolken durchzogen.

2. Achten Sie darauf, dass Ihr gewünschtes Motiv möglichst gleichmäßig ausgeleuchtet ist. So vermeiden Sie zu helle oder zu dunkle Bereiche.

Landschaftsaufnahme eines Flusses, umgeben von dichtem Baumbewuchs. In der Ferne befindet sich über dem Gewässer eine Brücke, welche sich in dem Wasser spiegelt.

3. Nutzen Sie Spiegelungen auf stillen Wasseroberflächen als spannenden Effekt.

Aufnahme einer Seenplatte, in der sich der bunte Abendhimmel spiegelt.

4. Fangen Sie Wasserbewegungen oder das Vorbeiziehen von Wolken mit einem Stativ ein, unterstützt durch Langzeitbelichtung.

Landschaftsaufnahme von Feldern, welche durch einen schmalen Fluss getrennt sind. Ein Schwarm Vögel fliegt über die von der Morgensonne beleuchteten Kulisse

5. Experimentieren Sie mit Licht! Ob Gegenlicht bei Sonnenaufgang, Rückenlicht oder die Magie der Blauen Stunde: Das natürliche Sonnenlicht lässt sich auf vielfältige Weise nutzen.

Zwei nebeneinanderliegende Bilder zeigen eine hölzerne Fußgängerbrücke, welche sich über eine Wasseroberfläche schlängelt, aus unterschiedlichen Perspektiven.

6. Ändern Sie Ihre Perspektive so oft es geht. Fotografieren Sie ein und dasselbe Motiv von unterschiedlichen Seiten, probieren Sie die Ameisen- oder Vogelperspektive dort, wo es sich anbietet und Sie werden überrascht sein.

Verschönern Sie Ihr Zuhause mit faszinierenden Landschaftsaufnahmen

Ihnen ist es gelungen, die Ruhe eines Bergsees mit Ihrer Kamera einzufangen? Oder die endlos scheinende Weite einer Steppe? Rufen Sie sich Ihre gelungenen Landschaftsfotografien mit unseren Foto-Produkten erneut in Erinnerung.

Wenn Sie Ihr Heim mit einem Gallery Print dekorieren, lassen Sie gleichzeitig die Schönheit der Natur in Ihre vier Wände einziehen. Ihnen ist eine ganze Serie an Aufnahmen gelungen? Gestalten Sie mit Ihren Landschaftsfotografien ein hochwertiges Fotobuch. Wie wäre es außerdem mit einem besonderen Gruß an Ihre Liebsten? Drucken Sie Ihre schönste Panoramaaufnahme auf eine Grußkarte im XL-Format. Eine Überraschung auf dem Postwege, beispielsweise für Freunde und Familie.

Das Team von Foto-Paradies wünscht Ihnen viel Erfolg.