Die Entwicklung eines Säuglings ist aufregend und schön. Mit unseren Anregungen unterstützen wir Sie dabei, wunderschöne Erinnerungsstücke von Ihrem Kind zu schaffen. Die ersten Babyfotos gelingen schon in den ersten zwei Wochen nach der Geburt, weil das Neugeborene jetzt noch viel schläft. Ab der sechsten Woche findet eine feine Veränderung statt: Ihr Kind wird aktiver und neugieriger. Jetzt können Sie sich an einem natürlichen Baby-Fotoshooting versuchen.
Vorbereitungen für das Shooting
Bevor Sie damit anfangen, Ihr Baby zu fotografieren, geben Sie ihm die Möglichkeit, sich an die Situation zu gewöhnen. Zeigen Sie ihm die Kamera, damit es keine Angst davor hat. Kümmern Sie sich auch frühzeitig um die Requisiten für Ihr Fotoshooting. Sammeln Sie verschiedene Stoffe wie groben oder feinen Strick, um für interessante Kontraste auf den Bildern zu sorgen. Pastell-Farben sind für ein Neugeborenen-Fotoshooting die beste Wahl. Sie passen ideal zur zierlich-zerbrechlichen Wirkung, die ein so kleines großes Wunder ausstrahlt.
Traumhafte Babyfotos: Ideen für schöne Fotomomente
Im Internet finden sich zahlreiche Beispiele und Inspirationen für kreative Babyfotos. Welches Thema könnte Ihr Baby-Fotoshooting haben? Wir haben vier Ideen zusammengestellt.
- Alltagssituationen: Ganz alltägliche Augenblicke bieten beim Baby-Fotoshooting zahlreiche schöne Motive. Egal, ob in der Badewanne, beim Stillen, auf dem Wickeltisch oder beim Spaziergang: Hier fangen Sie auch mit dem Smartphone wunderschöne Momentaufnahmen ein.
- Körperkontakt: Gerade in seinen ersten Wochen verbringt ein Baby viel Zeit auf dem Arm, der Brust oder dem Bauch seiner Eltern. Hier warten herrliche Nahaufnahmen auf Sie, bei denen das Kind im Fokus ist und die Eltern verschwommen dargestellt werden könnten.
- Details: Ob die Fingernägel kleiner Hände oder die Fältchen winziger Füße: Diese zierlichen Feinheiten sind es, die uns an frisch geborenen Menschen faszinieren. Aber auch die Mimik eines schlafenden, staunenden oder lachenden Kindes sorgt für traumhafte Motivideen.
- Porträt: Sogar die Porträtfotografie lässt sich mit einem Neugeborenen ganz individuell umsetzen. Der Klassiker darunter ist das Baby-Fotoshooting im Korb. Requisiten wie Kuscheldecken und Stofftiere gleichen die Tatsache aus, dass Babys noch nicht gezielt posieren können.
Die ideale Beleuchtung für die Baby-Fotografie
Um die zarte Haut und die Zerbrechlichkeit eines Säuglings ideal einzufangen, fotografieren Sie nach Möglichkeit bei natürlichem Tageslicht. Begeben Sie sich hierfür an ein großes Fenster oder verlagern Sie das Shooting ins Freie. Künstliches direktes Licht oder auch der Kamerablitz sollten keine Verwendung finden. Am besten eignen sich die Lichtverhältnisse am Vormittag und am Nachmittag.
Ideale Kamera-Einstellungen
Nutzen Sie für ein gelungenes Baby-Fotoshooting am besten ein Portrait- oder ein Teleobjektiv mit offener Blende von f/2 bis f/2.2. So können Sie den Hintergrund freistellen und den Fokus gezielt auf Ihr Baby lenken. Da sich Ihr kleines Fotomodell wahrscheinlich die ganze Zeit bewegen wird, ist eine schnelle Belichtungszeit beim Fotografieren maßgeblich. Die offene Blende steuert dabei gegen die eher dunkleren Ergebnisse einer kurzen Belichtungszeit. Achten Sie auf einen niedrigen ISO-Wert zwischen 100 bis etwa 400, um eine möglichst gute Bildqualität zu erzielen.
Zehn nützliche Tipps für ein gelungenes Baby-Fotoshooting
Das Fotografieren mit einem Säugling ist stark von dessen Bedürfnissen abhängig. Wir haben Ihnen zehn Hinweise zusammengestellt, damit die heimische Fotosession allen Beteiligten Spaß macht und gleichzeitig wunderschöne Ergebnisse liefert.
- Wichtigstes Element und daher auch unser erster Hinweis: Ihr Sprössling bestimmt den Ablauf und die Dauer des Fotoshootings. Machen Sie eine Pause, wenn Baby keine Lust mehr hat.
- Füttern Sie Ihr Baby vor dem Shooting, denn mit leerem Magen fotografiert es sich schlecht. Das gilt übrigens auch für Mama oder Papa, je nachdem, wer zur Kamera greift.
- Kleiden Sie das Neugeborene rechtzeitig ein. Da Umziehen Babys meist stresst, brauchen sie ein wenig Zeit, um sich wieder zu beruhigen.
- Beschäftigen Sie das Kind mit Spielzeug, sodass es sich beim Fotoshooting nicht langweilt.
- Wird das Baby nur in der Windel fotografiert, sorgen Sie für ausreichend Wärme, damit es nicht friert.
- Lenken Sie Ihr Kind vom Klicken der Kamera ab, indem Sie beim Fotografieren animierende Musik spielen lassen.
- Sicherheit geht vor! Ihr Kind sollte immer an einem Ort liegen, von wo es nicht herunterfallen kann.
- Schläft Ihr Fotomodell zwischenzeitlich ein, nutzen Sie die Zeit für Makroaufnahmen von seinen Füßchen oder den Händen.
- Machen Sie über einen längeren Zeitraum Fotos bei gleicher Kulisse, um die Entwicklung Ihres Kindes in einer Fotoreihe darzustellen. Kennen Sie zum Beispiel unsere Fotocollage? Oder die Mehrteiler?
- Probieren Sie verschiedene Blickwinkel und Perspektiven aus. Gehen Sie in die Knie oder stellen Sie sich auf einen Stuhl. Statt das Kind anders zu positionieren, gehen Sie lieber selbst um es herum.
Traumhafte Erinnerungsstücke kreieren
Ihre Fotoergebnisse bieten sich nun an, um damit beispielsweise niedliche Babykarten zu gestalten. Lassen Sie Freunde und Verwandte wissen, dass der neue Erdenbürger gesund und munter ist, indem Sie Grußkarten der ganz besonderen Art gestalten. Oder wie wäre es mit einem selbstgestalteten Fotobuch, das die Entwicklung Ihres Kindes darstellt? Probieren Sie es einfach aus!
Das Team von Foto-Paradies wünscht Ihnen und Ihrem Baby in jedem Fall viel Spaß, vor allem als Familie.